Appell für ein zeitgemässes Sexualstrafrecht

Wir fordern einen besseren Schutz vor sexueller Gewalt

Ein Jahr nach dem historischen Frauenstreik vom 14. Juni 2019 lanciert eine breite Allianz von Organisationen und Persönlichkeiten aus Justiz, Politik, Wissenschaft und Kultur den nationalen Appell für ein zeitgemässes Sexualstrafrecht.

Wir, Frauenhaus Freiburg, haben den Appell mitunterzeichnet. Gemeinsam mit 55 Organisationen und 130 Persönlichkeiten rufen wir zu einer Revision des Schweizerischen Strafgesetzbuches auf, damit alle sexuellen Handlungen ohne Einwilligung angemessen bestraft werden können.

Das aktuelle Strafrecht ist veraltet: Eine sexuelle Handlung gegen den Willen der betroffenen Person wird nur dann als schweres Unrecht anerkannt, wenn das Opfer dazu genötigt wurde, z.B. durch Gewalt oder Drohung. Vom Opfer wird damit indirekt verlangt, dass es sich zur Wehr setzt und weitere Verletzungen in Kauf nimmt. Ein «Nein» allein genügt nicht und so bleiben massive Eingriffe in die sexuelle Selbstbestimmung in der Schweiz regelmässig straflos.

Die politische Debatte zur Reform der Sexualstrafrechts hat begonnen. Mit dem Appell wollen wir nun ein wichtiges Zeichen setzen für einen besseren Schutz der sexuellen Selbstbestimmung!

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Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Informieren Sie sich und gehen Sie unter https://www.stopp-sexuelle-gewalt.ch/de.

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